Portrait Katharina
Lyncker

Der Biss in den Apfel

oder
Die Vertreibung aus dem Paradies der unschuldigen Orgasmuslosigkeit
Erotische Miniaturen und kritische Reflexionen zum Thema Sexualität
   

sexualität
  Eine Autorin bezieht Stellung zur weiblichen Sexualität von einem ungewöhnlichen Blickwinkel aus, den außer ihr wohl niemand auf der Welt einzunehmen vermag.

Sie schreibt inspiriert von einer Instanz, die ihr Leben seit 1982 begleitet als innerer Berater, Freund und intellektueller Impulsgeber, unter dessen Anleitung sie seit 1992 insgesamt zwölf Bücher geschrieben hat, von denen immerhin schon acht veröffentlicht worden sind. Der sie inspirierende Geist, der sich auch "Zeitloser Philosoph" nennt, beobachtet und begleitet die Menschheit seit deren Anbeginn aus seiner alles durchdringenden Position, mit der er jedem kreatürlichen Leben innewohnt. Das verleiht ihm die Kompetenz, allgemeingültige Aussagen über die weibliche Sexualität zu tätigen, die ein menschlicher Sexualforscher aus seinem begrenztem Blickwinkel niemals erbringen könnte.

Mit dieser Unterstützung hat die Autorin ihr Thema unkonventionell-unterhaltsam, dabei provozierend und Irrtümer korrigierend angegangen. Amüsant-ironische Erotikgeschichten provozieren eingangs den konservativen Leser/in, der sich im zweiten Teil des Buches konfrontiert sieht mit einer Zusammenstellung von kritischen Einzelanalysen, die ohne Scheu vor Tabus unerbittlich aufräumen mit Klischees und Irrtumsdenken über die weibliche Sexualität. Dabei entfaltet die Autorin eine Bandbreite kritischer Reflexionen über die traditionellen Ursachen der Verkennung weiblicher Sexualausstattung, die mehrheitlich von der Naturanlage weniger triebstark ist als die männliche Natur, nur eine Minderzahl der Frauen hat eine dem männlichen Modell vergleichbare Triebstärke. Darüber hinaus setzt sie sich kritisch auseinander mit dem vielfältigen Missbrauch weiblicher Sexualität, getragen von einem patriarchalischem Dominanzanspruch, der in allen Gesellschaften Frauen unterdrückt mit allen Konsequenzen für die weibliche Sexualität. Die Autorin hat prägnante Missstände herausgegriffen und dargestellt, wobei sie auch die Missverständnisse unter Frauen nicht ausspart, die aufgrund von unterschiedlicher Triebstärkeausstattung sich gegenseitig das Leben schwer machen durch falsche Projektionen, wobei triebärmere Frauen unnötig unter Leistungsdruck gesetzt werden, der nicht immer nur von Männern ausgeht.

Das hier vorliegende Buch unterscheidet sich von anderen Sexualaufklärungsbüchern zum einem durch seine ungewöhnliche Konstruktion, in der anregende Erotikgeschichten kombiniert werden mit ernsthaften Reflexionen über weibliche Sexualität, wobei die triebärmere Fraktion der Frauen durch die Integration von freizügiger Erotikschilderung bewusst angeregt wird zu eigenen erotischen Gefühlen, welche die unausgesprochene Frage nach der unbekannten Gefühlsqualität von Libido und Orgasmus unauffällig beantworten, ganz ohne anstrengende theoretische Erörterung. Zum anderen werden zuverlässige Feststellungen über die Beschaffenheit weiblicher Sexualität getätigt, wie sie aus wissenschaftlichem Blickwinkel in dieser Eindeutigkeit nicht erbracht werden können, weil die inspirative Quelle zu diesen Aussagen dank eigenem übergeordnetem Blickwinkel den statistisch sichersten Überblick zum Thema inne hat.

 
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Der Biss in den Apfel - oder:
Die Vertreibung aus dem Paradies der unschuldigen Orgasmuslosigkeit
Erotische Miniaturen und kritische Reflexionen zum Thema Sexualität
Verlag Peter Höll, 64397 Modautal, Darmstädter Str. 14b
240 Seiten broschiert, erweiterte Taschenbuchausgabe, ISBN 3-928564-35-8, EUR 18,41

Das weit verbreitete Irrtumsdenken über die weibliche Sexualität wird hier ins Visier genommen, das von der männlich dominierten Sexualpsychologie festgeschrieben worden ist. Erstmalig räumt eine Frau, dazu selbst Ärztin, auf mit gängigen Vorurteilen, Falschmeldungen und Zwecklügen, die alle verursachend sind für die weit verbreitete Fehleinschätzung der weiblichen Sexualität.